Klar, Begriffe sind keine Personen. Sie können keine Schmerzen empfinden. Aber wäre es anders, sie müsste gramgebeugt daherkommen: die Toleranz. Ständig bekennt man sich zu ihr. Schüler, die sie pro Politikstunde mindestens dreimal in ihren Wortbeiträgen anführen, haben gute Chancen, ein „sehr gut“ auf dem Zeugnis zu bekommen. Und auch in der sogenannten „Zivilgesellschaft“ macht es sich gut, bei Gelegenheit, und solche Bekenntnisanlässe nehmen stetig zu, anzumerken, dass man „voll tolerant“ sei. Aber wie das eben so ist: Das, was offiziell bekannt wird, muss noch lange nicht praktisch gelebt werden. Ein jüngstes Beispiel dafür lieferte die Linkspartei Berlin-Treptow.
Totalitäres Denken tarnt sich als Toleranz
In Berlin-Treptow agitiert die Linke gegen Apollo News. Begründung: „Alt-Treptow ist bunt und ein braunes Medium hat dort keinen Platz“. Wer weghört, vergeht sich an der Pressefreiheit.
