Seit Monaten steht eine Imbissstube aus Berlin-Schöneberg im Mittelpunkt medialer Aufmerksamkeit. Das kleine Lokal in der Pallasstraße 21 trägt einen außergewöhnlichen Namen: „Ixthys“, das griechische Wort für „Fisch“ als Akronym für Christus. Die Wände des gegenüber der katholischen Kirche St. Matthias liegenden Lokals sind mit weißen Stofftüchern verhängt, auf denen in schwarzer und roter Handschrift Bibelverse stehen. Die „Causa Ixthys“ verdeutlicht insbesondere auch, wie leicht dieselben Medien zu gegensätzlichen (Vor-)Urteilen gelangen können.
Berlin
Mit Nudelsuppe und Bibel den Glauben verkünden
Für einige Medien und für Aktivisten aus der Lesben- und Schwulenszene verbreitete eine 72jährige Wirtin aus Korea in ihrem Lokal "Schwulenhetze". Sie hat handschriftlich Bibelzitate auf Laken geschrieben und damit Wände und Schaufenster des Lokals geschmückt. Jetzt sprach ein Gericht sie von den Vorwürfen frei.