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Medien: S wie Schweigespirale

Wenn die anderen lauter sind: Anpassungsdruck und soziale Angst führen dazu, dass viele Menschen ihre Meinung verschweigen.
Schweigen aus Anpassung
Foto: Anindito Mukherjee (EPA) | Nur nicht unangenehm auffallen: Wer glaubt, mit seiner Meinung allein oder in der Minderheit zu sein, schweigt häufiger und passt sich an. Das kann am Ende dazu führen, dass sich die Mehrheitsmeinung in der Gesellschaft tatsächlich dementsprechend ändert.

Folgt man einer Studie des Instituts für Demoskopie Allensbach aus dem Frühjahr 2019, so äußert weniger als ein Drittel der Deutschen im öffentlichen Raum frei seine Meinung – trotz verfassungsmäßig garantierter Meinungsfreiheit. Im Internet sind es sogar noch weniger, so das Ergebnis der Studie. Eine Erklärung für diesen Befund ist das Phänomen der „Schweigespirale“. Mit diesem Konzept versuchte Elisabeth Noelle-Neumann, die Gründerin des Instituts in Allensbach, im Rahmen ihrer „Theorie der öffentlichen Meinung“ zu erklären, warum bestimmte Positionen im Diskurs nicht vorkommen, obwohl sie durchaus in nennenswerter Größenordnung erscheinen, wenn sie unerkannt (etwa bei geheimen Abstimmungen und Wahlen) ...

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