Mit der Satire ist das so eine Sache. Sie verlangt Können von denen, die sie betreiben. Sie verlangt Intelligenz und Biss. Sie bedient sich der Übertreibung oder der Untertreibung. Sie will treffen. Und, ja, auch irgendwie wehtun. Nicht jeder verträgt Satire. Und nicht jeder, der sie zu können glaubt, kann auch Satire. Die gebotene Behutsamkeit, Genauigkeit und mentale Präzisions-OP geht schon mal daneben.
Der Dicke Hund
Applaus auf Kosten von Anstand
Im Blick auf die katholische Kirche scheint jegliche Satire-Sensibilität abhanden gekommen. Warum Carolin Kebekus' Kirchenkritik nicht mehr geistvoll-mutig, sondern niveaulos-feige ist.