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Das ZDF informiert falsch über die arabische Besetzung Spaniens

Mit einer fragwürdigen Darstellung will das ZDF die Besetzung Spaniens durch Mauren neu interpretieren und schildert das Leben im Kalifat als kulturell hochstehend und die Gesellschaft als tolerant. Erst nach der Rückeroberung durch Christen sei die Intoleranz auf die iberische Halbinsel gekommen.
Alhambra in Granada
Foto: Álex Cámara (Europapress) | Blick auf den Löwenhof (Patio de los Leones) der Alhambra in Granada. Dass die drei Religionen im muslimischen Spanien wunderbar zusammengelebt hätten, ist ein Klischee.

Das ZDF, genauer die Sparte ZDFinfo, gedachte am 27. April auf Facebook des muslimischen Spaniens: „Heute vor 1 310 Jahren landeten die Mauren in Gibraltar und errichteten ein Kalifat auf der iberischen Halbinsel. Der Kampf um Spanien zwischen Christen und Moslems dauerte über 700 Jahre.“ Da fällt zunächst das Verb „landen“ auf – vordergründig ein neutrales Wort, das aber Fragen aufwirft: Landeten die Mauren so wie Apollo 11 auf dem Mond 1969 in einem menschenleeren Land, das sie einfach für sich beanspruchen konnten? Oder landeten sie wie die Westalliierten im Juni 1944 in der Normandie, um Europa von einer menschenverachtenden Diktatur zu befreien? Weder das eine noch das andere trifft zu.

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