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„Christliche Missionare werden wie selbstverständlich dem kolonialen Eroberungstrieb zugeschlagen“

Die „postkoloniale Theorie“ ist ein Beispiel dafür, wie Ideologie den Diskurs bestimmen will. Ein Interview mit Mathias Brodkorb.
Togostraße, Afrikanische Straße, Straßenschild, Afrikanisches Viertel, Wedding, Bezirk Mitte, Berlin, Deutschland
Foto: IMAGO/Joko (www.imago-images.de) | Straßennamen sind nicht nur geogrpahische Wegweiser. In ihnen spiegelt sich auf die Richtung wieder, in die öffentliche Debatten gehen. Deswegen ist die Umbennennung ist die Umbennenung von Namen, weil sie angeblich koloniales Denken repräsentierten, immer wieder ein Thema.

Herr Brodkorb, in Ihrem Buch nähern Sie sich dem Thema „postkoloniale Theorie“ kritisch an. Das ist heutzutage sehr ungewöhnlich. Was hat Sie dazu gebracht? Reiner Zufall. Ich wollte mein Kind aus einem Ferienlager in Sachsen abholen und meine Familie hat in Leipzig Zwischenstation gemacht. Freunde haben uns einen Besuch im Grassi empfohlen. Wir sind dann in die ethnologische Sammlung gegangen. Ich war mehr als nur irritiert. Ich habe Philosophie und Altgriechisch studiert. In beiden Disziplinen wurde ich auf Wahrhaftigkeit getrimmt. Sonst kann man sie, wie eigentlich jede Wissenschaft, ja auch nicht betreiben. Was in der ethnologischen Sammlung Leipzigs gezeigt wurde, war aber nicht wahrhaftig und dennoch mit dem Anspruch ...

Hinweis: Dieser Artikel ist vor Abschluss des Probeabos erschienen, weswegen er in diesem nicht enthalten ist.
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