Die jüngsten Äußerungen von Kulturstaatsminister Wolfram Weimer haben eine alte Debatte neu befeuert. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk (ÖRR) wirke „politisch links geneigt“, kritisierte er gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Problematisch sei, wenn „viele Millionen Deutsche zwar Zwangsbeiträge zahlen müssen, aber das Gefühl haben, dass sie dort nicht vertreten werden“. Weimers Vorwurf passt in eine Zeit, in der sich die Kritik an einem einseitig linkslastig berichtenden ÖRR verstärkt hat und Journalisten wie Julia Ruhs aufgrund konservativer Positionen nicht mehr auf Sendung gehen dürfen.
ARD, ZDF & Co im Visier
Der ÖRR-Blog beobachtet genau Fehlenentwicklungen beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Und er dokumentiert sie auch. Die Plattform arbeitet mit der konservativ-liberalen Denkfabrik R21 zusammen.
