Max Frisch (1911–1991) kreiste in seinem schriftstellerischen Werk um Themen wie Schuld, Ehe und Liebe, Ich-Findung und Selbstverleugnung, aber auch um sein Selbstverständnis in seinem Heimatland Schweiz. Er war zunächst Architekt und erlebte seinen literarischen Durchbruch mit „Stiller“ (1954). Vier Jahre später erhielt er bereits den Georg-Büchner-Preis. Der zutiefst vernünftige Ingenieur Walter Faber lebt in klaren Verhältnissen: Was nicht berechenbar ist, hat keine Bedeutung. Auf einer Schiffsreise nach Europa verliebt sich Faber in Sabeth, die dreißig Jahre jünger ist als er – und die, wie er zu spät erfährt, seine Tochter ist. Seine Jugendliebe Hanna hatte einst ein Kind von ihm erwartet, und es war – ...
Die fünfzig besten Romane (7)
Max Frisch: "Homo Faber"
Schuld und Technik