Europa? Eine wünschenswerte, eine mögliche Gemeinsamkeit. Oft ist ein Buchtitel, so wie es auch Eigennamen sein können, schon ein Programm für sich: „einen Faden zu spinnen ist eine jahrtausendealte weibliche Geste“, schreibt der italienische Wanderer, Journalist und Schriftsteller Paolo Rumiz in seinem Buch „Der unendliche Faden. Reise zu den Benediktinern, den Erbauern Europas“ und erklärt: „Ich bin auch hier, um Europa zu suchen, seine christlichen Wurzeln.“ Dieses Buch ist eine lyrische Reisebeschreibung durch Europa, auch über Europa hinaus in eine Glaubensdimension, die sich in konkreten Lebensformen verwirklicht.
Nursia
Paolo Rumiz: Wo die Ursprünge des spirituellen Europas liegen
Golgatha, Akropolis und Kapitol sind Fixpunkte der Entstehung des europäischen Werte- und Kulturraumes. Benediktiner haben dieses Fundament auch über die Inhalte der Regel ihres Ordensgründers zwischen dem Atlantik und dem Ural verbreitet.