Christoph Peters, vom Niederrhein stammender und heute in Berlin lebender Autor, hat so etwas wie das Buch der Saison geschrieben. Das kann man zumindest annehmen, wenn man sich den juristisch-medialen Skandal anschaut, den Peters – unter anderem Verfasser des wirklich gelungenen „Dorfromans“ über den Kernreaktor in Kalkar, der nie ans Netz ging – mit „Innerstädtischer Tod“ ausgelöst hat. Denn der Galerist Johann König wollte den Roman unter allen Umständen verbieten lassen. Er und seine Frau Lena fühlen sich von Christoph Peters in ihren Persönlichkeitsrechten verletzt.
Winke mit dem Zaunpfahl
Hype danke Verbotsversuch: Im „Innerstädtischen Tod“ nimmt sich Christoph Peters den Berliner Politik- und Kulturbetrieb vor. Hat das Buch auch literarisch etwas zu bieten?
