In festlichem Ton hebt Thomas Mann zu seinem Romanzyklus „Joseph und seine Brüder“ an: „Tief ist der Brunnen der Vergangenheit. Sollte man ihn nicht unergründlich nennen?“ Siebzehn Jahre lang schrieb er an seiner Tetralogie über die Erzväter der Juden, um sich der Ursprünge des Abendlands zu vergewissern, dessen Fundamente um ihn herum ins Wanken gerieten. Die Weimarer Republik scheiterte und das Hitler-Reich überzog bald die ganze Welt mit einem Feuersturm.
Wie das Judentum das christliche Abendland prägte
Der Judaist Peter Schäfer beschreibt die Entwicklung des mittel- und osteuropäischen Judentums, das auch die christliche Welt inspiriert hat.
