Im heutigen Glaubensbewusstsein gehört „Vorsehung“ ähnlich wie „Seele“ oder „Opfer“ zu jenen Begriffen, die sich nicht mehr von selbst verstehen, sondern einer Erklärung bedürfen. Allzu oft wurden und werden damit politische Siege als gottgewollt überhöht oder leidvolle Erfahrungen zynisch heruntergespielt. Freilich sprechen auch die Heilige Schrift und die Liturgie von Gottes weiser Vorsehung und Leitung im Leben der Menschen und zeigen damit die bleibende Bedeutung des Themas an.
Wer glaubt noch an Gottes Vorsehung?
Ein Sammelband widmet sich der theologischen Neubearbeitung des in die Krise geratenen Vorsehungsglaubens.
