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Vom Taugen der Tugendethik

Otfried Höffe fragt nach dem Sinn von Tugenden in der heutigen Zeit, ohne jedoch selbst eine überzeugende Antwort zu liefern.
Tugend - Petrusbrunnen in Trier
Foto: Imago/imagebroker | Personifikation der Gerechtigkeit, einer der vier Kardinaltugenden, auf dem Petrusbrunnen in Trier.

Wenn ein Ethiker wie Otfried Höffe, der Experte für Aristoteles und Kant ist, ein Buch über die Erneuerung der Tugendethik schreibt, so lassen sich wichtige Erkenntnisse erhoffen. Wie Höffe ausführt, ist die Tugend eine Vortrefflichkeit des Menschen, die durch Übung zu einer zweiten Natur, einem Habitus, geworden ist. Eine auf Platon zurückgehende Tradition unterscheidet vier sogenannte Kardinaltugenden: Besonnenheit, Tapferkeit, Gerechtigkeit und Klugheit. Für jede dieser Tugenden gilt, was Höffe über die Besonnenheit schreibt: „Besonnen wird nicht, wer sich eine Vorlesung über Besonnenheit anhört oder einen einschlägigen Essay liest“, sondern nur, wer immer wieder besonnen handelt. Im Gegensatz dazu sind die Laster durch ...

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