Ein Monster von einem Buch, eine höchstpersönliche, quasi von der Cathedra des Politikwissenschaftlers ergangene Theologie des Papsttums, wohl auch die Verarbeitung allen Unverständnisses mit römischen Weisungen und Entscheidungen – das bietet auf fast 960 Seiten Otto Kallscheuers Auseinandersetzung mit dem Petrusamt, dem der in Berlin emeritierte Professor einen emblematischen Titel gab: In „Heilsgeschichte und Weltpolitik“ klingt „Weltgeschichte und Heilsgeschehen“ von Karl Löwith an.
Unterhaltsames Selbstgespräch eines Christen
Otto Kallscheuer fragt charmant-frech, aber ohne roten Faden: Wie wendet man unfallfrei das Schiff Petri auf hoher See? Gedanken über Weltkirche, Päpste und Lehre.
