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Theodor Fontanes "Stechlin": „Zum Schluss stirbt ein Alter“

Passend zum Totenmonat November geht es in den „Großen Predigten der Weltliteratur“ diesmal um eine ergreifende Trauerrede aus Fontanes finalem Werk.
Der Große Stechlinsee in Brandenburg
Foto: F. Herrmann (imago stock&people) | „Der Stechlin“ ist als Fontanes Werk wie der namensgebende Stechlinsee: tief, schön und geheimnisvoll.

Theodor Fontane hat das Erscheinen seines letzten Romans nicht mehr erlebt. Am 20. September 1898, also vor ziemlich genau 125 Jahren, verstarb der 78-jährige Romancier, einen Monat später erschien „Der Stechlin“. Für den Großmeister des poetischen Realismus kam der Tod nicht überraschend. „Ich sehe in den Sonnenuntergang“, schrieb er mit eindeutigem Bezug auf die Lebens- statt auf die Tageszeit wenige Monate vor dem Beginn der Nachtruhe. Es ist daher auch wenig überraschend, dass der Tod in seinem letzten Werk eine entscheidende Rolle spielt.

Hinweis: Dieser Artikel ist vor Abschluss des Probeabos erschienen, weswegen er in diesem nicht enthalten ist.
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