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Studie über Caspar David Friedrich: Der Maler der „Luft“

Zum 200. Geburtstag von Caspar David Friedrich hat Eberhard Rathgeb eine sensible Studie über den großen Künstler verfasst.
Friedrich Caspar David - Luft und Nebel
Foto: Artepics via www.imago-images.de (http://www.imago-images.de/) | Bizarre Zeremonien begleiteten die künstlerische Produktion, die einem heiligen Akt gleichkam, insbesondere in den Phasen, in denen Friedrich sich dem Licht öffnete, der „Luft“.

Caspar David Friedrich und kein Ende. „Diese Hochknospe der deutschen Romantik – wunderbar. Aber leider nicht voll aufgeblüht“, urteilt der Zeichner Horst Janssen in einem Gespräch mit Joachim Fest über den kongenialen Caspar David Friedrich, dem Janssen zu dessen 200. Geburtstag einen prächtigen Radierzyklus widmete. Friedrich sei nicht nach Rom gegangen aus Angst, sein „Ureigenstes“ zu verlieren, seine Fähigkeit nämlich, wie kein anderer das irisierende Licht der Dämmerung zum Vorschein zu bringen. Tatsächlich hat Friedrich darauf verzichtet, die für angehende Künstler normativ verpflichtende Wanderschaft zum Lichtrausch der römischen Campagna anzutreten.

Hinweis: Dieser Artikel ist vor Abschluss des Probeabos erschienen, weswegen er in diesem nicht enthalten ist.
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