Das Naturrecht, einst ein Merkmal katholischen Philosophierens und auch anschlussfähig gegenüber anderen Religionen, ist ins Hintertreffen geraten. In der Nachkonzilszeit von der Kirche immer mehr geleugnet, gewinnt es wieder, zumal in Krisenzeiten, neue Anhänger vor dem Hintergrund der Suche nach gemeinsamen ethischen Maßstäben. Der im Erzbistum Köln inkardinierte Priester des Neokatechumenats Andrzej Dominik Kuciski hat ein gewinnendes Plädoyer für dieses mit der Natur des Menschen und der Natur der Welt argumentierende Ordnungsprinzip vorgelegt, das der aktuellen Zersplitterung der anthropologischen Ansätze etwas entgegenzuhalten weiß.
Spaemanns Erbe
Andrzej Dominik Kuciski erschließt in verständlicher Sprache einen Zugang zum Verständnis des zu Unrecht nahezu vergessenen Naturrechts.
