Im Jahr 1928, als der Literaturnobelpreis tatsächlich noch Auszeichnung und Adel bedeutete, bekam ihn die norwegische Schriftstellerin Sigrid Undset (1882–1949) für ihre Trilogie „Kristin Lavranstochter“ aus den Jahren 1920 bis 1922: Ein Epos voller Lebensfülle und voll geistiger Tiefe, dessen psychologische, philosophische und spirituelle Dimension einhergeht mit einem fulminanten Erzählfluss und einzigartigen Schilderungen von Landschaft und mittelalterlicher Kultur. Der historische Roman der Norwegerin, die jahrelang als Sekretärin der deutschen AEG in Oslo gearbeitet hatte, gehört zur ganz großen Weltliteratur.
Sigrid Undset: Ein Epos voller Lebensfülle
Leben im „Doppelsinn der Passion“: Zur Neuauflage von Sigrid Undsets Trilogie „Kristin Lavranstochter“.
