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Schauerliche Seligkeit entsteigt manchem Festtagserleben

Was vom Fest der Liebe übrig bleibt: Familienstreit, Dekadenz und eine Menge Blut. Björn Hayers wagt einen Blick auf ambivalente Literatur zur Weihnachtszeit.
A Christmas Carol
Foto: IMAGO / United Archives | Jetzt gibt es Geschenke: Szene aus dem Film „Eine Weihnachtsgeschichte“ nach Charles Dickens unter Regie von Edwin L. Marin (1938).

Sicher, jedes Jahr um diese Zeit wandelt sich der grausige Ebenezer Scrooge aus Charles Dickens „Eine Weihnachtsgeschichte“ (1843) vom Misanthropen zu Christkinds liebstem Barmherzigkeitsritter. Auch dem Maikäfer in Gerdt von Bassewitz‘ verspieltem Klassiker „Peterchens Mondfahrt“ (1912) wird alljährlich eine späte Rettung zuteil, nämlich dann, wenn zwei mutige Kinder mitsamt der geballten Macht der Naturgeister die Milchstraße durchreisen, um das verlorene Beinchen des Herrn Sumsemann vom Mond zurückzuholen. Doch längst nicht alle bekannten Prosatexte zum Fest fallen letztlich derart besinnlich und optimistisch aus. Mit dem Advent ziehen auch Zynismus und Satiren auf.

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