Der mexikanische, in Spanien wirkende Priester Ricardo Aldana traut sich etwas: Nach einem deutlichen Zwischenruf zur Gender-Debatte („Das ungeheure unbegrenzte Ja- und Amen-Sagen“, 2019) bricht er in einem neuen Buch eine Lanze für die Unfehlbarkeit. Tatsächlich für die päpstliche Unfehlbarkeit, nicht für das aktuelle Anliegen, das von den Medien gerade selbstverliebt und selbstgerecht durchs globale Dorf getrieben wird. In der Diskussion um Sinn und Notwendigkeit des synodalen Weges kommt die Unfehlbarkeit eher nicht vor, weil man dort die seit Jahrzehnten bemühten Reizthemen vorzieht.
Rezension
Ricardo Aldana: Wenn der Papst nicht irrt
Ricardo Aldana bricht eine Lanze für das Dogma der Unfehlbarkeit des Stellvertreters Christi auf Erden.