Im Jahr 2008 sprach Papst Benedikt in Paris im Collège des Bernardins zu den Repräsentanten des kulturellen Frankreich. Sein Thema war die „Kultur des Wortes“, die sich im abendländischen Mönchtum aus der Suche nach Gott entwickelt hat. In den Worten der biblischen Schriften hätten die Benediktinermönche „das Wort, den Logos selbst, der sein Geheimnis durch die Vielfalt hindurch ausbreitet“, vernommen. Liturgie und Kirchenmusik, Wissenschaft und Bibliothekswesen hätten einen klösterlichen Ursprung und eine Dienstfunktion. Zudem sei das Christentum keine Buchreligion, sondern „Gotteswort durch Menschenwort“, in dem Gott auf uns zugeht.
Papst Benedikt XVI.
Päpstliches Potpourri
Der Herder-Verlag wagt einen Streifzug durch das theologische Gesamtwerk Benedikts XVI.