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Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Plus Inhalt Geschichte der Eugenik

Mitleid, Macht, Mord

In „Eugenische Phantasmen“ arbeitet die Amerikanerin Dagmar Herzog 100 Jahre deutscher Debatten um Lebenswert und Lebensrecht von Behinderten auf.
Vermessung eines menschlichen Gesichts
Foto: imago stock&people | Wenn die Normierung todbringend ist: Foto von der Vermessung eines Gesichts in der Ausstellung „Tödliche Medizin“ im Deutschen Hygienemuseum in Dresden.

Im Februar 1964 – also knapp 20 Jahre nach Kriegsende – wurde Werner Catel zum „SPIEGEL-Gespräch“ eingeladen, dem großen Interview-Format, das das Magazin auch damals nur den interessantesten Gesprächspartnern bot. „Aus Menschlichkeit töten?“ lautete die Überschrift. Catel, 69 Jahre alt, saß gut gelaunt in seinem Kieler Wohnzimmer und erklärte, man solle „Vollidioten“ mit Zustimmung der Eltern umbringen: „Ich bin überzeugt, dass sich eines Tages die Humanitas durchsetzen wird.

Hinweis: Dieser Artikel ist vor Abschluss des Probeabos erschienen, weswegen er in diesem nicht enthalten ist.
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