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Meisner-Memoiren: Der Standhafte

Die Memoiren von Kardinal Joachim Meisner beleuchten deutsch-deutsche Geschichte und Konflikte der Kirche in nördlich der Alpen während der Amtszeit von Johannes Paul II.
Kardinal Joachim Meisner
Foto: Oliver Berg (dpa) | Die Erfahrungen in zwei Diktaturen prägten seinen Widerstandsgeist: Kardinal Joachim Meisner scheute Konflikte um des Glaubens willen nicht.

Als die große Hoffnung der CDU aus dem Osten zu Besuch nach Köln kam, hielt sich der Erzbischof nicht lange mit Höflichkeiten auf. „Na, Frau Landsmännin“, begrüßte er die geschiedene Pastorentochter, „Sie kommen wohl zu mir zum Brautunterricht – so wie jedes katholische Paar, bevor es heiratet, um festzustellen, ob es auch geht.“ Diese Begebenheit scheint typisch zu sein für jenen Mann, dessen Memoiren nun drei Jahre nach seinem Tod veröffentlicht wurden. Der Gruß in Köln war an die heute wohl mächtigste Frau Europas adressiert, an Bundeskanzlerin Angela Merkel. Und der, der ihn aussprach, würde an dieser Stelle vermutlich mahnend seinen Zeigefinger heben und einwenden: „An die zweitmächtigste Frau ...

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