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Mehr Distanz, weniger Identifikation

Es ist ein Jammer, dass sich selbst Literaten, die sich bisher der grassierenden Opferverherrlichung und der plakativen Politisierung von Literatur verweigerten, dem Zeitgeist ergeben.
Ottessa Moshfegh
Foto: IMAGO (www.imago-images.de) | Schriftstellerin Ottessa Moshfegh ist eine Spezialistin des Orkus: In „Lapvona“, dem seelenlosen Ort ihres aktuellen Romans, gibt es weder Gott noch Teufel.

Lapvona – So also sieht die Hölle aus? Die Schriftstellerin Ottessa Moshfegh ist eine Spezialistin des Orkus. Schon in ihrem Roman „Der Tod in ihren Händen“ schickte sie ihrer Protagonistin den Sensenmann. Eine zärtliche Zuneigung bringt die Hauptfigur dem Tod entgegen, der ihr „fragil wie tausend Jahre altes brüchiges Papier“ scheint.Das Leben dagegen wirkt „vorlaut und aufdringlich“ wie ein „Klassenrüpel“. Lediglich die Natur, Verlockung und Bedrohung zugleich, bietet Trost, denn irgendwo flüstert friedlich vielleicht ein Gott: „Mein kleines Täubchen“.

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