Sie ist wieder da: die Schriftstellerin Beile Ratut, welche mit literarischen Werken wie „Das schwarze Buch der Gier“ (2013), „Nachhall“ (2014) oder „Welt unter Sechs“ (2015) Mitte der 2010er-Jahre für Aufsehen sorgte. Mit „Reden an die Friedenswunschwelt“ legt sie ein ungewöhnliches, eindringliches Buch vor – eine Art sprachlicher Seismograf der Moderne. In dichter, fast lyrischer Prosa versammelt sie fragmentarische Stimmen aus den Abgründen unserer Zeit: einen Radiomoderator, einen Elitesoldaten, einen Amokläufer, einen glitzernden Talent-Scout.
Kaleidoskop der inneren Verwundbarkeit
Beile Ratut legt mit „Reden an die Friedenswunschwelt“ eine literarische Streitschrift gegen Betäubung und Schönrederei vor.
