Was man über das irakische Christentum, seine tiefen Wurzeln, seine zeitgeschichtlichen Überlebenskämpfe und seine fragilen Perspektiven wissen kann, das findet sich in dem voluminösen und doch fast romanhaft leicht lesbaren Werk von Matthias Kopp. Das Buch, das im Vorjahr als Dissertation angenommen wurde, beansprucht, „aus religionswissenschaftlicher Perspektive die Geschichte und interreligiösen Beziehungen des Christentums im Irak“ zu untersuchen, aber es bietet weit mehr: Es seziert die Vorgeschichte der christlichen Beheimatung in diesem östlichsten der biblischen Länder, schildert die Konfessionsgeschichte und die konfessionellen Beziehungen, skizziert das christliche Leben im Irak des 20.
Heiliges Land für Christen und Muslime
Matthias Kopp packt alles Wissen über das in seinem Bestand gefährdete, aber traditionsreiche und vitale Christentum im Irak in ein lesenswertes Buch.
