Klopstock (1724-1803) war ein Genie der Freundschaft und der Liebe zur Schöpfung, deren große Herrlichkeit er in Oden wie der berühmten „Die Frühlingsfeier“ (1759) überschwänglich pries. Der junge Klopstock fühlte sich zum christlichen Dichter berufen. Geschult an den Vorbildern der Antike, wollte er das Werk des Erlösers Jesus Christus nach dem Vorbild der Engel in Hymnen preisen. Seine Dichtung sollte den Lesern buchstäblich unter die Haut gehen und ihre Herzen zur Hingabe bewegen. Sinn und Auftrag seiner Dichtung war die Vergegenwärtigung des Heilsgeschehens.
Friedrich Klopstock: Dichter der Herrlichkeit
Die neue Biografie von Kai Kauffmann porträtiert den christlichen Dichter Friedrich Klopstock anlässlich seines 300. Geburtstags – ein rundum lesenswertes Buch.
