MENÜ
Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Archiv Inhalt Lebensgeschichte

Die Tragik, eine Persönlichkeit zu sein

Der posthum erschienene Roman „Die Unzertrennlichen“ der feministischen Ikone Simone de Beauvoir kann als Darstellung einer zerstörerischen Wirkung übertriebener Tugendhaftigkeit gelesen werden.
Schriftstellerin Simone de Beauvoir
Foto: IMAGO / ZUMA/Keystone | Die Schriftstellerin Simone de Beauvoir erinnert sich mit ihrem Roman „Die Unzertrennlichen“ an eine frühere Freundschaft in ihrer Jugend.

Zwei zehnjährige Mädchen, die einander siezen, sich Briefe schreiben, gemeinsam Latein lernen. Dreizehnjährig diskutieren sie, ob die Beziehung von Tristan und Isolde im gleichnamigen Roman eine rein platonische ist. Heimlich, verborgen vor den Augen der strengen bürgerlich-katholischen Mutter, lesen sie Werke von Alexandre Dumas. Vor allem aber lernen Sylvie und Andrée den Zauber eines wahrhaften Dialogs kennen. „Meine Eltern redeten mit mir, und ich redete mit ihnen, aber wir unterhielten uns nicht; mit Andrée führte ich richtige Gespräche“, teilt die Ich-Erzählerin Sylvie dem Leser mit. Die vorerst zurückhaltende, brave Sylvie schaut zu ihrer aufmüpfigen, intelligenten Klassenkollegin hoch.

Hinweis: Dieser Archiv-Artikel ist nur für unsere Digital-Abonnenten verfügbar.
3 Wochen Kostenlos
0,00
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Lieferung endet automatisch
  • Ohne Risiko
Unsere Empfehlung
Digital-Abo
14,40 € / mtl.
  • Monatlich kündbar
  • Unbegrenzter Zugriff auf die-tagespost.de.
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle ePaper-Ausgaben.
  • Für Print-Abonnenten nur 3,00€ / mtl.
Komplett-Abo
20,20 € / mtl.
  • Print & Digital
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Flexible Zahlweisen möglich
  • Unbegrenzt Zugriff auf die-tagespost.de
  • Unbegrenzt Zugriff auf ePaper-Ausgaben