Die Romantrilogie „Die Schlafwandler“ des Wiener Schriftstellers Hermann Broch, die in drei Teilen zwischen 1930 und 1932 erschienen ist, ist ein „Pflasterstein“. In der Standardausgabe von „Suhrkamp Taschenbuch“ umfasst sie (nebst Anmerkungen und Bibliographie), eng gedruckt und in kleiner Type, rund 750 Seiten. Der Auftakt „1888 Pasenow oder die Romantik“ feiert in diesem Dezember 95. Geburtstag, „1903 Esch oder die Anarchie“ erschien im April 1931, „1918 Huguenau oder die Sachlichkeit“ folgte im April 1932.
„Die Schlafwandler“: Ende eines Zeitalters
Ein Monumentalwerk über den Zerfall gesellschaftlicher Werte: Auch 95 Jahre nach der Premiere ersten Bandes von Hermann Brochs Romantrilogie „Die Schlafwandler“ lohnt sich die Lektüre.
