Die Gegenwart ist von einer allgegenwärtigen Angst durchzogen: Pandemie, Klimakrise, Krieg – permanente Bedrohungsszenarien bestimmen den öffentlichen Diskurs. Der Philosoph Byung-Chul Han diagnostiziert in seinem neuen Werk „Der Geist der Hoffnung“ ein Klima der Furcht, das weit mehr ist als die Summe einzelner Ängste. Es ist ein Herrschaftsinstrument, das Freiheit, Solidarität und demokratische Kultur untergräbt.
Die Kraft der Hoffnung
Der Philosoph Byung-Chul Han beschwört die Hoffnung als Mittel gegen die Diktatur der Angst, hat dabei aber einen blinden Fleck.
