Unter manchen Theologen und Literaturwissenschaftlern gehört es zum guten Ton, bei Diskussionsrunden über die Abwesenheit von katholischen Autoren zu klagen. Früher habe es sie gegeben, sagt man, heute sei die Frage nach Gott und dem christlichen Glauben aber aus den literarischen Werken verschwunden. Nur in den Kindheitserinnerungen der Generation Grass und Walser würden noch gewisse katholische Appetithäppchen auftauchen. Ansons-ten bestimme die Naturwissenschaft und der Nihilismus das Bild und die Wahl der Stoffe.
Der Sinn aller Lieder ist der Lobgesang
Katholische Autoren werden in Diskussionsrunden übersehen und sammeln doch Literaturpreise