Daniel Bogners Buch „Liebe kann nicht scheitern“ über die Sexualmoral im 21. Jahrhundert wird gerne mit dem sympathischen Konterfei des Theologen beworben. Bevor sich potenzielle Käuferinnen durch die Alpenkulisse zu Schwiegermutter-Träumen hinreißen lassen, sollten sie sein Buch lesen. Der in Fribourg Moraltheologie und Sozialethik lehrende Bogner ist mit einem Frontalangriff auf das christliche Konzept von Liebe und Ehe unterwegs. Weil er seinen Erotiktrip in gewinnende Sprache zu kleiden weiß, fällt das nicht gleich ins Auge.
Der falsche Schwiegersohn
Bernhard Meuser kritisiert den katholischen Theologen Daniel Bogner und dessen zweifelhafte Einladung zu einer neuen Lustreligion.
