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Das Schwingen der Seele

Sophie von Maltzahn ist nicht katholisch. In ihrem neuen Roman "Liebe in Lourdes" nähert sie sich dem bekannten Wallfahrtsort auf ihre Weise. Was steckt dahinter?
Ubi caritas: Impression von einer Malteser-Wallfahrt nach Lourdes
Foto: malteser/Karolina Kasprzyk | Ubi caritas: Impression von einer Malteser-Wallfahrt nach Lourdes.

Frau von Maltzahn, Sie waren selbst mehrfach als Pilgerin in Lourdes, nun haben Sie einen Lourdes-Roman veröffentlicht. Was war Ihre Motivation, sich zu dem bekannten französischen Wallfahrtsort zu begeben? Ich habe von den Pilgerzügen durch eine Cousine gehört, und fand das gesamte Konzept ausgesprochen anziehend. Sie müssen sich vorstellen: Ich bin evangelisch-lutherisch getauft und erzogen worden. Ohne Marienanbetungen, Rosenkränze oder „hoc est enim corpus meum“. Dazu kommt, dass ich seit meiner Jugend im atheistischsten Gebiet der Welt zu Hause bin: in Mecklenburg-Vorpommern, im ehemaligen Ostdeutschland. Meine Welt ließ die Antwort mancher Lebensfragen offen. Lourdes war für mich eine Entdeckung, voller Exotik des ...

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