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Lebensfeindlich und doch anziehend

„Leben am Toten Meer“: Chemnitz zeigt archäologische Funde aus dem Heiligen Land.
Mosaikkarte von Madaba
Foto: Staatliches Museum für Archäologie, Chemnitz | Die Mosaikkarte von Madaba zeigt den Taufort des Johannes an der Mündung des Jordan.

Nach einer Reise ans Tote Meer nach Masada fasste Sabine Wolfram, die Direktorin des Staatlichen Museums für Archäologie Chemnitz, den Entschluss, eine Ausstellung über die Levante vorzubereiten, die es so in Europa noch nicht gegeben hat. „Leben am Toten Meer. Archäologie aus dem Heiligen Land“ heißt der jüngst eröffnete große kulturgeschichtliche Wurf über das Grenzland von Israel, Westjordanland und Jordanien um den 430 Meter unter dem Meeresspiegel liegenden, vom Jordan gespeisten Salzsee. Als vor 70 Jahren in den Höhlen von Qumran Schriftrollen, darunter die ältesten bislang bekannten Bibelhandschriften, entdeckt wurden, ging die Nachricht um die Welt.

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