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Leben unter dem langen Schatten von Despotie

Putins Krieg verändert nicht nur die Ukraine, er verändert auch die Menschen, die dort leben. Ein Schriftsteller, der sie oft besucht hat, steht in Kontakt mit Zeugen der Zerstörung.
In Charkiw wütet jetzt der Ungeist.
Foto: dpa | In Charkiw wütet jetzt der Ungeist. Auch Frauen, wie diese bewaffnete Zivilschützerin mit Kalaschnikow-Sturmgewehr, geben sich damit nicht ab.

Fast ihr gesamtes Leben hat Oksana P. in Charkiw verbracht. Sie ist Lyrikerin und Übersetzerin aus dem Deutschen. Ihren (bescheidenen) Lebensunterhalt verdiente sie sich als Literaturdozentin an Schulen und an der Universität. Sie wohnt an Stadtrand, in jenen acht- bis zehnstöckigen Wohnhochhäusern von sozialistischer Machart. Mit der Metro braucht sie etwa zwanzig Minuten bis zu dem großartig weiten Freiheitsplatz im Zentrum. Die Zerstörungen, die dort jetzt zu sehen sind, greifen mir ans Herz. Und auch meine Hoffnung, dass wenigstens Oksanas Wohnviertel verschont bliebe von russischen Raketen, erfüllt sich nicht. Auch hier wird bombardiert – Wohnhäuser, wohl gemerkt. Ihre Wohnung sei mittlerweile kalt, das Wasser gehe nicht mehr.

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