„Alleen/ Alleen und Blumen/ Blumen/ Blumen und Frauen/ Alleen/ Alleen und Frauen/ Alleen und Blumen und Frauen und/ ein Bewunderer“ – wer hätte gedacht, dass das über 60 Jahre alte Gedicht „Alleen“ („Avenidas“) des bolivianisch-schweizerischen Lyrikers Eugen Gomringer (93), der zu den Vätern der sogenannten „Konkreten Poesie“ zählt, einmal im Mittelpunkt einer veritablen Sexismus-Debatte stehen würde. Genau das ist aber geschehen. In Deutschland, in der Hauptstadt.
Kommentar: Jetzt auch lyrischer Sexismus?
„Alleen“: Eugen Gomringers Gedicht soll übermalt werden. Von Stefan Meetschen