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Kommentar: „Die Toten warten auf uns“

Dass lyrische Elemente im Roman vorkommen, ist eher selten. Verständlich aber, wenn der Autor selbst Lyriker ist. Nun hat Lutz Seiler den Deutschen Buchpreis gewonnen, gleich mit seinem ersten Roman „Kruso“. Von Alexander Riebel

Auch wenn die Handlung in den letzten Tagen der DDR spielt, soll der fast 500-seitige Roman nicht als Wenderoman verstanden werden; darauf legt Seiler Wert. Und tatsächlich geht es eher um eine Männerfreundschaft in einem Beriebsferienheim auf Hiddensee. Dass die Preisverleihung genau 25 Jahre nach dem Fall der Mauer erfolgt ist, hat die Auswahl gewiss erleichtert. Denn das Buch sei „nicht zuletzt ein Requiem für die Ostseeflüchtlinge, die bei ihrer Flucht ums Leben kamen“, wie die Jury erklärte. Dass Seiler diesen Flüchtlingen im Epilog seines Buchs „Abteilung Verschwunden“ ein Denkmal gesetzt hat, indem er die grauenhaften Abläufe des Ertrinkens im Wasser der Ostsee und den Zustand der Wasserleichen präzise ...

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