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Bernanos und die fünf Priester

Neulich begannen wir unter (katholischen) Freunden eine Art spirituelles Denkspiel. Alarmiert durch die unzähligen Negativ-Schlagzeilen über und die wachsende Unsicherheit in der Kirche stellten wir uns die Aufgabe, fünf Namen von Priestern aufzuschreiben, die wir noch für glaubhaft hielten.
Georges Bernanos (1888–1948)
Foto: dpa | Der französische Autor Georges Bernanos (1888–1948).

Für fromm. Im besten Fall für heiligmäßig. Diese Auswahl wurde unter der Hand weitergegeben und ausgetauscht, wie das früher mit Karten von Sport-Assen auf dem Schulhof geschah. Manch ein Name tauchte mehrmals auf, zu anderen mussten nähere Erläuterungen abgegeben werden. Für sie alle, so nahmen wir uns vor, wollten wir still beten, damit sie unbeschadet blieben. Die Zahl fünf erscheint niedrig angesichts der Vielzahl an Geistlichen, denen man über die Jahre auf verschiedene Weise begegnet. Sind es hundert oder doch mehr? Aber fünf von hundert sind wohl realistisch. Denn laut dem Berliner Zölibatsberater Joachim Reich hadern 95 Prozent aller Priester mit der Enthaltsamkeit. Konkret: Sie schauen heimlich Pornos, sie haben Affären, sie ...

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