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Kommentar: Aus Horror wird Folklore

Der Zynismus, der hinter der neuen Aktion des „Zentrums für politische Schönheit“ steht, entspringt einer Psychologie, die keinen Respekt vor dem Leben wie vor dem Tod hat.
Zentrum für Politische Schönheit vor Reichstagsgebäude
Foto: Christophe Gateau (dpa) | Berlin: Eine Säule, in die Asche von Auschwitzopfern eingegossen worden sein soll, steht vor dem Reichstag. Das Objekt ist Teil eines Kunstwerkes der Künstlergruppe Zentrum für Politische Schönheit.

„Tötet Roger Köppel!“ – auf dieses Niveau muss man gefasst sein, wenn Philipp Ruch auftaucht. Mit dem Mordaufruf am Chefredakteur der „Weltwoche“ warb Ruch 2015 auf einem Theaterplakat. Für den Gründervater des „Zentrums für politische Schönheit“ (ZPS) ist klar: Kunst darf nicht, sondern muss verstören. Im Zweifelsfall geht sie dafür über Leichen. Beim Mini-Mahnmal auf Björn Höckes Nachbargrundstück blieb es bei der symbolischen Tat. Anders sah es aus, als das ZPS Migrantenleichen an der EU-Außengrenzen exhumieren und nach Berlin bringen ließ. Die Polizei verhinderte eine Demonstration mit Toten.

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