Das landläufige Bild der römischen Kaiser ist vielleicht übermäßig von den „schwarzen Schafen“ unter ihnen geprägt. Der irre Caligula und der vor der Kulisse des brennenden Roms seine Leier schlagende Nero sind einfach zu einprägsame Bilder. Die „guten Kaiser“, die es auch gab, geraten dadurch leicht in den Hintergrund. Dabei gibt es auch unter ihnen bemerkenswerte Gestalten. Vielleicht der interessanteste von ihnen ist Marc Aurel, der von 161 bis 180 regierte.
Kaiser unter schwarzen Schafen
Machtgelüste waren ihm fremd – Eine neue liebevolle Biografie zu Marc Aurel regt zur Lektüre an. Von Clemens Schlip
