Es ist ein Werk, das zur Zeit seiner Entstehung in vielfacher Hinsicht den Rahmen des Vertrauten sprengte. Gustav Mahlers 2. Sinfonie setzt einen erheblich größeren Orchesterapparat vor-aus als vergleichbare Werke seiner Zeitgenossen. Auch innerhalb seines eigenen Werkes ist dies exzeptionell. Nur in der 3. und 8. Sinfonie verlangt der Komponist ähnlich große Besetzungen. Auch im Hinblick auf die Länge sprengt die Auferstehungssinfonie, die wie viele Kompositionen Mahlers unter dem Motto „Per aspera ad astra – Durch das Raue zu den Sternen“ steht, die bekannten Grenzen.
Im Tod ist das Leben
Durch das Raue zu den Sternen: Gustav Mahlers „Auferstehungssinfonie“ gilt als eines der großen Werke der Kirchenmusik. Von Barbara Stühlmeyer
