Sobald Krieg ausbricht, existieren nur noch zwei Geschlechter. Das Sterben auf Kriegsschauplätzen kennt keinen Ruf nach Frauenquoten. Die Bilder von der langen Schlange am Rekrutierungsbüro in der eingekesselten Stadt Kiew zeigen Männer, während Frauen und Kinder außer Landes oder in den U-Bahn-Tunneln in Sicherheit gebracht werden. Noch nirgendwo ist seit Kriegsausbruch der Ruf nach Geschlechtergerechtigkeit im Straßenkampf erklungen oder nach Quotenplätzen für queere „Soldat*innen“.
Im Krieg existieren nur zwei Geschlechter
Von der Ukraine lernen: Der surreale Auswüchse eines vermeintlichen Pazifismus in Deutschland scheint an ein Ende gekommen zu sein.
