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Ideologische Ziele werden zur Prämisse historischer Forschung

Der Marburger Geschichtsprofessor Eckard Conze sorgt mit seinem Buch über das Deutsche Kaiserreich für Verwirrung – bahnt sich ein neuer „Historikerstreit“ an?
Ein Reiterstandbild von Kaiser Wilhelm II. an der Hohenzollernbrücke wurde mit Farbe verunstaltet. Köln, 26.06.2020 ***
Foto: Imago Images | Schwierige Zeiten für die Protagonisten des Deutschen Kaiserreiches: Das Reiterstandbild von Kaiser Wilhelm II. an der Hohenzollernbrücke in Köln bekam in diesem Jahr schon Farbe ab, aber auch der Marburger Geschichtsprofessor Eckard Conze schießt scharf.

Geschichtspolitik besitzt im Rahmen der politischen Bildung und der Identität durchaus eine Bedeutung, hilft bei der Beantwortung der Frage, woher wir kommen und wohin wir gehen, Größe und Schuld, Gelingen und Versagen zu begreifen. Doch Geschichtspolitik benötigt das Widerlager historischer Forschung. Werden aber, wie gegenwärtig zu beobachten ist, ideologische Ziel zur Prämisse der historischen Forschung, will Geschichtswissenschaft im Kampf für „das Gute“ mittun, will sie selbst Akteur und Aktivist sein, verabschiedet sie sich von ihrer Wissenschaftlichkeit.

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