Chagall einmal düster. Das ist der Grundton der Ausstellung „Welt in Aufruhr“ um den russisch-französischen Künstler Marc Chagall. Der als Moische Schagal geborene Jude gilt als einer der bedeutendsten Künstler der Moderne. Eigentlich sind seine Werke für ihre leuchtenden Farben und seinen verspielten Gebrauch von Gesichtern und Tieren berühmt. Weniger bekannt ist seine „düstere“ Schaffensphase, die Werke aus den 1930er und 1940er Jahren. Hier bearbeitet Chagall die existenzielle Bedrohung der Juden durch das nationalsozialistische Regime.
Kunst während der Shoa
Hier werden Aufruhr und Heimat gezeigt
Die Ausstellung „Welt in Aufruhr“ in der Frankfurter Schirn zeigt die weniger bekannte Schaffensphase von Marc Chagall um die Zeit des Zweiten Weltkriegs.