Groß war das Aufatmen in den deutschen Medien und bei deutschen Politikern, als das Ergebnis der vorgezogenen Parlamentswahlen in Polen bekannt wurde: Ein klarer Sieg für Donald Tusk von der Bürgerplattform (PO). Das Ende der Streitigkeiten und Unstimmigkeiten zwischen Deutschland und Polen schien damit besiegelt. Nun würde wieder vieles besser werden, hieß es, weil liberaler und toleranter gemanagt. Vor allem, dass der inzwischen zum Regierungschef gekürte Tusk am Wahlabend ständig einen Namen nannte – den von Wladyslaw Bartoszewski – machte Hoffnung.
Härte oder Versöhnung?
Das geplante „Zentrum für Vertreibung“ und die „Berlinka“
sorgen für Missmut zwischen Berlin und Warschau