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Glaube als Sehnsucht nach Gott

In seinen religiösen Fragen zeigt sich die innere Zerrissenheit des großen russischen Dichters Alexander Puschkin Von Matthias Jacob
Vierzehnjährige Puschkin hat 1915 Gedichte vor Gavrila Derzhavin vorgetragen
Foto: IN | Der vierzehnjährige Puschkin hat 1915 am Tsarskoje Selo Lyzeum nahe St. Petersburg Gedichte vor Gavrila Derzhavin, einem der größten Dichter Russlands, vorgetragen.

Alexander Puschkin ist für viele Russen eine nationale und kulturelle Identifikationsfigur mit religiöser Aura. Aber war der größte Dichter Russlands, der vor 175 Jahren am 10. Februar 1837 nach einem Duell starb, auch ein religiöser Mensch? Dostojewski bezeichnete Puschkin in einer Rede (1880) als ersten russischen Poeten und bedeutenden nationalen Propheten. Die sowjetische Propaganda sah Puschkin als Freigeist und Atheist und stilisierte ihn zum Vorläufer marxistisch-leninistischer Ideologie. Nach dem Zusammenbruch des Kommunismus hoben Literaturwissenschaftler die christliche Prägung seiner Dichtungen hervor und orthodoxe Theologen bewiesen, Puschkin sei zumindest in späteren Jahren fast täglich in die Kirche gegangen. Einer seiner ...

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