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Gertrud Fussenegger: Erzählungen in dunkler Farbe

Abgesang des Bürgertums der K.u.K.-Monarchie – Zum zehnten Todestag der Schriftstellerin Gertrud Fussenegger. Von Gudrun Trausmuth
Gertrud Fussenegger wird 95
Foto: dpa | Hat in der Zeit des Nationalsozialismus „viele gute Gedanken verschwendet“: Gertrud Fussenegger.

Über Gertrud Fussenegger (1912–2009) zu sprechen, ist nicht einfach. Dass sie ein literarisch hochwertiges, aktuell aber viel zu wenig beachtetes Werk hinterlassen hat, ist unbestritten und hat der mit 96 Jahren Verstorbenen zu Lebzeiten den Ehrentitel „Grande Dame der österreichischen Literatur“ eingebracht. Was Fusseneggers Stellung in der deutschsprachigen Literatur des 20. Jahrhunderts immer noch beeinträchtigt, ist ihre Rolle zur Zeit des Nationalsozialismus. Wie etwa auch Herbert von Karajan – dem man das aber im Nachhinein weniger verübelte – war Fussenegger zweimal in die NSDAP eingetreten: Bereits 1933, als die Partei noch illegal war und ein zweites Mal 1938, um die Mitgliedschaft sicherzustellen.

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