Man stelle sich vor, in einer stillen Stunde am heimischen PC zu sitzen, eine heimlich von den Großeltern auf dem Speicher versteckte Ausgabe von „Mein Kampf“ hervorzuziehen und Kapitel 12 zu paraphrasieren. Dabei achte man sorgfältig darauf, hier und da ein paar Modeworte wie Selbstbestimmung, Gender und Feminismus einzustreuen, dem Ganzen einen unverständlichen, aber hipp klingenden Titel zu verleihen, das Elaborat an ein renommiertes Wissenschaftsjournal zu senden und sich schon kurze Zeit später über eine Veröffentlichung zu freuen. Ist das vorstellbar?
Genderwahnsinn als Wissenschaft
Was hat Hitler mit dem Feminismus zu tun? Die Wortschöpfungen für die Geschlechter werden immer abstruser. Von Barbara Stühlmeyer
