Mystagogische Vermittlung religiöser Inhalte ist keine neue Idee. In der alten Kirche spielte der alle Sinne miteinbeziehende Zugang zum Geheimnis des Glaubens eine große Rolle. Und diese Zeit ist keineswegs die einzige in der Geschichte der Theologie der Kirche, in der die Erfahrungsvermittlung groß geschrieben wurde. Dass dieser Zugang, für den es auch bei Bonaventura, Karl Rahner oder in der Existenztheologie inspirierende Beispiele gibt, heute mehr denn je genutzt werden sollte, ist die Überzeugung der Theologen an der Fakultät der Universität Freiburg. Sie initiierten deshalb das Forschungsprojekt: Die Gottesfrage in der Postmoderne kommunizieren: Mystagogisches Lernen.
Geheimnis des Glaubens
Mystagogisches Lernen als Kommunikationsmodell für die Gottesfrage in der Postmoderne. Von Barbara Stühlmeyer