Vieles erscheint wie eine unwirkliche Parallelwelt, über die Deborah Feldman in ihrem 2012 erschienenen Buch „Unorthodox“ sowie der zwei Jahre später erschienenen Fortsetzung „Überbitten“ berichtete. Doch letztendlich schildert die US-amerikanische Autorin jüdischen Glaubens in beiden Bestsellern nichts anderes als ihr eigenes Leben: Von ihren Erfahrungen als Mitglied der chassidischen Sekte der Satmarer Juden im New Yorker Stadtteil Brooklyn, ansässig mitten im dortigen Hipster-Bezirk Williamsburg.
Wenn Gott zu viel von einem erwartet
Mit der vierteiligen deutschen Miniserie „Unorthodox“ hat Netflix seine erste jiddisch-sprachige Serie im Programm. Doch die Verfilmung des Bestsellers hinterlässt einen zwiespältigen Eindruck.
